Hohe CO2-Reduktion

Zu den Unternehmenszielen von TEXAID gehört der Erhalt von Altkleidern im textilen Kreislauf. Ob wieder getragen oder zu Putzlappen und Dämmstoffen verarbeitet – Altkleider erhalten im textilen Kreislauf ein neues Leben. Damit können wertvolle Ressourcen geschont und die Umweltbelastung deutlich reduziert werden. Zirka 180 Millionen Umweltbelastungspunkte (kUBP) konnte TEXAID durch die Sammlung, Sortierung und Wiederverwertung der Alttextilien im Jahr 2016 einsparen (berechnet mit der mittleren Einsparung aus der Ökobilanz Carbotech AG 2012). Das entspricht beispielsweise 540 Millionen eingesparten Autokilometern.

22 Prozent Treibhausgas-Reduktion
TEXAID baut ihre Nachhaltigkeitsstrategie kontinuierlich aus und reduziert den Ressourcenverbrauch. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, die CO2-Emissionen welche sie durch die eigene Tätigkeit verursacht, zu reduzieren. Durch diverse Massnahmen im Rahmen der Swiss Climate-Zertifizierung konnten im vergangenen Jahr 22 Prozent CO2 pro Tonne eingesammelter Altkleider eingespart werden (im Vergleich zum Basis-Erhebungsjahr 2013). «Die hohe Reduktion der Treibhausgase motiviert uns, das Engagement für eine umweltschonende Unternehmenskultur konsequent voranzutreiben und weitere Massnahmen zu definieren.», resümiert Martin Böschen, CEO der TEXAID-Gruppe.

Erfolgreich umgesetzte Massnahmen
Für die Leerung ihrer Container nutzt TEXAID ein eigenes computergestütztes Logistiksystem, das eine individuelle Intervallleerung pro einzelnem Container erlaubt. In diesem System wurde nun das Kartenmaterial auf den neuesten Stand gebracht, sodass die Wege optimal geplant werden. Auch der Entscheid für Sammelsäcke mit einem Anteil an Recycling-Granulat hat zur Treibhausgas-Einsparung beigetragen. Weiter verzichten die Mitarbeitenden wann immer möglich auf grössere Dienstreisen und halten Besprechungen stattdessen per Videokonferenzen ab. Die Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Post für die Strassensammlungen läuft seit Anfang 2017. Da die Postboten die Abholung der Kleidersäcke beim Hausbriefkasten mit der Zustellung der Briefpost kombinieren, entstehen keine Leerfahrten. Die damit erreichte CO2-Emissionseinsparung wird sich in der Auswertung im nächsten Jahr zeigen.