Bereits zum achten Mal wird TEXAID mit dem Gold-Label von Swiss Climate für eine umweltschonende Unternehmenskultur ausgezeichnet. Mit der Unterstützung von Swiss Climate, einem Beratungsunternehmen in den Bereichen CO₂-Management, Nachhaltigkeit und Energie, hat TEXAID sich zum Ziel gesetzt, die CO₂-Emissionen kontinuierlich zu reduzieren.

29 Prozent weniger CO₂
Verglichen mit dem Ersterhebungsjahr 2013 konnten im Bilanzjahr 2020 29 Prozent CO₂ pro Tonne gesammelter Altkleider eingespart werden. Gelungen ist dieses Resultat unter anderem mit der gezielten Reduktion von Verbrauchsmaterialien, dem Bezug von Strom aus 100 Prozent Urner Wasserkraft sowie einer markanten Effizienzsteigerung in der Sammellogistik. Im Jahr 2013 mussten die TEXAID-Sammelfahrzeuge 8,7 Kilometer zurücklegen, um 100 Kilogramm Altkleider einzusammeln. Im Jahr 2021, mit Datenlage vom Oktober 2021, waren es 3,4 Kilometer weniger. Das ergibt pro Jahr eine Einsparung von rund 1 Mio. Kilometern an Fahrleistung. Auch die Coronapandemie hatte Auswirkungen auf den CO₂-Ausstoss. So wurden beispielsweise die Geschäftsreisetätigkeiten und der Stromverbrauch reduziert. Die verbleibenden CO₂-Emissionen kompensiert TEXAID mit Investitionen in das Klimaprojekt „erneuerbare Energie aus Sägemehl in Bulgarien“ von Swiss Climate.

Transporte sind nach wie vor grösste CO₂-Treiber
Auch wenn bereits eine markante Effizienzsteigerung in der Sammellogistik erzielt werden konnte, gelten die Transporte bei TEXAID nach wie vor als grösste Verursacherquelle für den CO₂-Ausstoss. Aus diesem Grund hat sich TEXAID dazu entschieden, im neuen Jahr vermehrt in alternative Antriebssysteme zu investieren. Aktuell steht ein Elektrofahrzeug für das Einsammeln von Altkleidern im Einsatz. Auch weil TEXAID damit bereits sehr gute Erfahrungen gesammelt hat, ist geplant, die Fahrzeugflotte im Jahr 2022 mit weiteren Elektrofahrzeugen auszurüsten.