TEXAID hat eine Vereinbarung mit dem schwedischen Recyclingunternehmen Renewcell unterzeichnet, damit ein Teil der gesammelten Alttextilien, welche nicht mehr tragbar sind, mit einem chemischen Recyclingverfahren weiterverarbeitet werden können. Damit geht TEXAID einen weiteren Schritt im Bestreben den textilen Kreislauf nachhaltig zu schliessen.

42 Prozent sind nicht mehr tragbar
Etwa 42 Prozent der Textilien, die welche die TEXAID-Gruppe sammelt, sind nicht wieder tragbar und müssen einem neuen Verwendungszweck zugeführt werden (meist im Rahmen eines Downcyclings). Bei diesen Textilqualitäten nehmen die Bestrebungen für eine möglichst nachhaltige und ökologisch sinnvolle Verwertung seit einigen Jahren zu, auch deshalb weil der Anteil an minderwertigen Textilien stetig steigt. Mit der Partnerschaft mit Renewcell öffnet sich eine weitere Türe, diese minderwertigen Textilqualitäten sinnvoll wiederzuverwenden.

Voraussetzung für ein hochwertiges Recycling
Eine der Voraussetzungen für ein hochwertiges Recycling ist die spezifische, professionelle Sortierung der Textilien. Die TEXAID-Gruppe mit ihren vier Sortierwerken und der jahrelangen Erfahrung hat eine Kapazität von über 40‘000 Tonnen.

Herstellung von Circulose als Rohstoff für neue Fasern
Renewcell verarbeitete die aussortieren Textilien in ihrer neuen Anlage in Sundsvall (Schweden) zu einer Art Pappe. Diese kann danach zu Viskosefasern verarbeitet werden. Renewcell hat dafür ein patentiertes Verfahren entwickelt. Zellulosehaltige Textilien können so zu Circulose, einem nachhaltigen Rohmaterial für neue Fasern, verarbeitet werden. Diese Fasern finden dann ihre Verwendung in der Herstellung neuer Kleidungsstücke und der Textilkreislauf wird um ein weiteres Stück geschlossen.

TEXAID freut sich, zusammen mit Renewcell, einen weiteren Schritt in eine nachhaltigere Textilwirtschaft zu gehen und einen Beitrag zum Schliessen des Textilkreislaufs zu leisten.

Weitere Informationen zu Renewcell finden Sie hier: https://www.renewcell.com/en/