TEXAID Nachhaltigkeitsbericht 2017

Sortierung Etwa die Hälfte der gesammelten Ware wird in ei- genen Sortierwerken verarbeitet und die andere Hälfte durch Dritte verwertet. Die Sammelware beinhaltet auch Abfall, wie defekte und nasse Tex- tilien, oder textilfremde Stoffe wie Elektroschrott, Haushaltsabfall oder Spielzeug. Diese Abfallstoffe werden entlang der gesamten Wertschöpfungs- kette aussortiert und entsorgt. Bei der Sortierung steht entsprechend der jeweili- genVorschriftendieoptimale,umweltgrechte Wert- schöpfung der insgesamt rund 40 000 Tonnen Alt- textilien in Deutschland (Apolda), in der Schweiz (Schattdorf) sowie in den Gesellschaften in Ungarn (Bélapátfalva), Bulgarien (Kostinbrod) und Marok- ko (Tanger) im Vordergrund. An allen Standorten werden die Arbeitsprozesse und technischen Stan- dards kontinuierlich weiterentwickelt. Dennoch bleibt die händische Begutachtung jedes einzel- nen Kleidungsstücks, Schuhs und Haushaltstex- tils die Voraussetzung eines hochwertigen Sortier- prozesses. Dementsprechend sind Fingerspitzen- gefühl und ein gutes Auge wichtige Voraussetzun- gen, um in kürzester Zeit die Beschaffenheit sowie den Zustand der Textilien effizient zu erkennen und die Ware nach Material, Qualität, Mode als auch saisonalen Aspekten zu sortieren. Neue Mit- arbeitende werden von erfahrenen Kolleginnen und Kollegen eingearbeitet und entsprechend ihrer Sortierleistung einer Prozessstufe zugeteilt. Darüber hinaus werden alle Mitarbeitenden regel- mässig geschult und fortgebildet. 21

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